19.05.2017

Bis zu 800 Soldaten sollen weiterhin im Kosovo bleiben

Die Bundeswehr soll sich weiterhin an der internationalen Sicherheitspräsenz im Kosovo (KFOR) beteiligen, ihren Personaleinsatz aber erneut reduzieren, heißt es im Antrag der Bundesregierung (Drucksache 18/12298). Vorgesehen ist nunmehr die Entsendung von bis zu 800 Bundeswehrsoldaten. Das sind 550 Soldaten weniger als im letzten Mandatszeitraum.

Die Bundesregierung verweist auf Nato-Beschlüsse zur Anpassung "des militärischen Kräftedispositivs". Die bisherigen Anpassungsschritte zielten vor allem auf eine Schwerpunktverschiebung von Eingreifkräften zu Aufklärungs- und Beratungsfähigkeiten. "Die neue Personalobergrenze ermöglicht weiterhin eine substanzielle deutsche Beteiligung an KFOR sowie die Reaktion auf signifikante Lageverschlechterungen."