01.04.2011

Hanns-Seidel-Stiftung

Datum:
01.04.2011
Uhrzeit:
16:00 Uhr

Mit Freude folgte MdB Dr. Reinhard Brandl der Einladung, als Experte zu dem Thema „Wie sicher sind Informationen und Kommunikation im digitalen Zeitalter?“ in der Hanns-Seidel-Stiftung zu sprechen. „Wir leben in einer schnellen und spannenden Zeit“ mit dieser Aussage eröffnete er seinen Vortrag. Besonderes Augenmerk richtete er auf die Entstehung neuer Fragen, die sich durch die zunehmende Digitalisierung der Politik und den Bürgern stellen. Insbesondere sind die Bedürfnisse der Informationsgesellschaft zu betrachten in Abwägung mit Interessen andere, wie zum Beispiel die innere Sicherheit. Zu dem steht der Staat vor zwei großen Problemen. Zum einen entwickelt und verändert sich das Internet in einem rasanten Tempo und zum anderen können sich ausländische Unternehmen, die über das Netz tätig sind, einen direkten Zugriff durch deutsche Behörden entziehen. Geltende Vorschriften lassen sich so nur im begrenzten Rahmen bei internationalen Unternehmen durchsetzen. Die Selbstregulierung der Branche ist ein wichtiger Bestandteil des Datenschutzes, jedoch muss der Staat einen Rahmen vorgeben, in denen sich die Unternehmen bewegen dürfen, die sogenannten Roten Linien. Die anschließende Podiumsdiskussion mit Constanze Kurz (CCC) und Thomas Stögmüller (Rechtsanwalt), weitere Experten aus der Branche, wurde von dem neuen Chefredakteur von sueddeutsche.de Stefan Plöchinger moderiert. Die spannende Diskussion skizzierte positive wie auch negative Zukunftsszenarien der digitalen Welt und regte zum Nachdenken an.

Hanns-Seidel-Stiftung
Lazarettstraße 33
80636 München